vor 1602 | Kirchenzugehörigkeit von Kriegshaber zu Peter und Paul in Oberhausen, das Dorf Oberhausen gehört zum Bischof von Augsburg |
1602 | Das Dorf Oberhausen wird gegen ein Dorf bei Dillingen getauscht |
1603 | die zu klein gewordenen Kirche in Oberhausen wird abgebrochen |
1603-1604 | die Gläubigen (einschließlich Kriegshaber und Neusäss) pilgern jeden Sonntag nach St. Georg |
1604 | Einweihung der neuen Oberhauser Kirche, Baukosten 5800 fl, der stehengebliebene Turm wird von 16 auf 30 Schuh erhöht |
1619 | Turm bekommt heutige Gestalt durch den Baumeister Elias Holl, jeder Gläubige mußte 2 fl beisteuern |
bis 1864 | Kriegshaber im Pfarrverband Oberhausen |
1689 | Bauer Simon Magg und Frau Elisabeth erstes Gotteshaus, Kosten 200 fl |
Ende 1689 | erste hl. Messe |
ca 1724 | Kirchlein wegen Baufälligkeit abgebrochen |
1724 | neue Kapelle durch
Tafenwirt Constantin Steydle (an der heutigen Neusässerstr. 1)
errichtet Patrozinium "Maria Heimsuchung" |
1816 1883 |
Erweiterung der Kapelle,
bis zum Bau der Kirche hier jeden Sonn- und Feiertag eine
Frühmesse Abbruch der Kapelle |
Okt-1859 | Expositur |
1859-1863 | Pfründhaus des Mittelbauern war provisorischer Pfarrhof |
Nov-1863 bis 1914 | neuer Pfarrhof durch Marstaller und Stiftungspfleger Beisele auf seinem Grund erstellt |
Nov-1863 | König Maximilian unterzeichnet eine Urkunde zur Errichtung der selbständigen Pfarrei Kriegshaber |
28-Mar-1864 Ostersonntag | Pfarrvikar Josef Dirr erster Pfarrer von Kriegshaber |
12-Feb-1865 | Kostenvoranschlag für neue Kirche: 16850 fl, Zinsen werden durch Aufschlag von 1/2 Kreuzer pro Mass Bier gedeckt |
15-Okt-1866 | Baubeginn |
18-Mai-1867 | Chor fertiggestellt |
Jun-1867 | Hebauffeier |
03-Aug-1867 | Glockenturn vollendet |
09-Sep-1867 | Kirchenglocken installiert |
04-Apr-1868 | Turmuhr fertig (430 fl,
die Israeliten steuern 125 fl bei) |
31-Mai-1868 Pfingsten | Weihe der Kirche: "in titulum
mysterii Ss. Trinitatis" und erster Gottesdienst Hauptalter Stiftung von der Buchbinderswitwe von Schwarda: 2400 fl |
1871 | Kollekte zur Tilgung der Bauschuld bringt fast 6000 fl |
1872 | Seitenaltäre
(2300 fl) : die
Statuen St. Aloysius, St. Leonhard und St. Augustin am Josefsaltar und
St. Joachim, St. Anna und St. Franziskus am Marienaltar |
1872 | Orgel mit 12 Register vom Orgelbauer Frosch München, |
1898 | Orgelerweiterung durch Fa Mühlbauer (drei weitere Register) |
1881 | statt er aufgemalten Kreuzwegstationen Flachreliefs aus der Mayr'schen Kunstanstalt München |
1892 | der "wenig repräsentable" Tabernakel durch einen neuen aus den Günzburger Werkstätten (1000 Mark) ersetzt |
1882 | "Um den freien Standort
der
Pfarrkirche für alle Zeiten zu sichern" hatte die
Kirchenverwaltung bei der Zwangsversteigerung des "Cafehauses" das im Graten des heutigen Anwesens Ulmerstr. 189 das Grundstück erworben (35 Dezimale = 9,1 ha) um 550 M. Auf dieser Fläche östlich des Turmes hatten 1846 die Israeliten ihre neue Synagoge geplant, die aber nicht zur Ausführung kam. |
1890 | Neue Treppen zur Empore in einem Anbau |
1896/98 | 12 Apostelfiguren aus dem Bildhauer-Atelier Port Augsburg (3180 M), ebenso 3 Glasgemälde im Chor |
1896 | Innenrestaurierung durch Maler Josef Becher mit bunt stilisierten Zwickel- Pflanzen-Ornamenten |
1928 | Außenrenovierung. der schadhaft gewordene Turmhelm wurde vereinfacht, das rote Backsteingemäuer wurde verputzt |
1936 | Renovierung der Inneneinrichtung, ein "Teil der Bevölkerung war nicht begeistert" |
Feb-1918 | Beschlagnahme der
Kirchenglocken |
Pfingstsamstag 1921 | neues Geläut (vorerst 3 Glocken) |
Jun-1924 | die vierte Glocke trifft ein |
Okt-1900 | Einpfarrung von Neusäss (Loslösung von Oberhausen) nach Kriegshaber |
16-Jul-1944 | Kirche wird bis auf die Grundmauern durch Bomber zerstört |
05-Nov-1950 | Weihe der neuen Dreifaltigkeitskirche durch Bischof Dr. Josef Freundorfer (Plan Architekt Kurz) |
neue dreimanualige Orgel mit 26 Register von der Fa. Steinmeyer | |
28-Mar-1954 | neue Kirchenglocken eingeweiht |
1967 | Pfarrheim erbaut, (1984 erweitert) |
14-Apr-1988 | Weihe des Volksaltars durch Bischof Josef Stimpfle |
1864-1873 1873-1878 1878-1881 1881-1890 1890-1910 1911-1933 1933-1953 1953-1976 1976-1991 1991-2003 2003-2005 seit 01-Sep-2005 1868 1891 |
Pfarrer in Dreifaltigkeit Josef Dirr (von 1859-1865 Expositus) Josef Baum Alois Kinzel Georg Wißmüller Xaver Marxer Ludwig Strasser Nikolaus Holzheu Johannes Nuscheler Richard Steiner Johannes Rauch Dr. Thomas Groll Pfarreiengemeinschaft mit St. Thaddäus: Pfr. Gerhard Groll Primizen Josef Madlener Josef König |
bis 1858 | wurden die Kriegshaber auf dem Oberhauser Friedhof beerdigt |
1857 | ein Acker von 88 Dezimalen vom Mittelbauer wurde um 968 fl angekauft |
26-Okt-1858 | Einweihung des Friedhofs |
1859 | die Gemeinde Neuäss zahlt 483 fl für die Mitbenützung des Friedhofes |
1893 | Erweiterung des
Friedhofes um 96
Dezimalen vom Bäckermeister Joh. Mayer, Anzahlung 500 M, die
Restschuld erlosch mit seinem Tod Aufstellung eines prächtigen Kreuzes von der Kupferschmiedfirma Franz Kusterer (gebürtig aus Kriegshaber) |
1904 | Bau des Leichenhauses Das Friedhof-Glöcklein "stammt aus der ehem. Elisabeth-Kapelle des Klosters Kaisheim zu Augsburg in der Frauentorstraße. |